Christoph Lowis, geboren 1982 in Erkelenz, studierte in Wien, Lyon, Paris, Detmold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik.
Seine Lehrer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien waren Klaus Kuchling (Orgel-Literatur) Pier Damiano Peretti (Orgel-Literatur), Johannes Ebenbauer (Orgel-Improvisation), Ingrun Fußenegger (Chorleitung) und Erwin Ortner (Chorleitung).
Im Studienjahr 2008/09 konnte er sich im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes bei François Espinasse und Liesbeth Schlumberger in Lyon sowie bei Michel Bouvard und Oliver Latry in Paris ausschließlich mit französischer Musik beschäftigen. Improvisationsunterricht erhielt er von Franck Vaudray und Thierry Escaich.
2013 hat er an der Hochschule für Musik in Detmold den Master of Musik in Kirchenmusik erhalten. Seine Lehrer waren Anne Kohler (Chorleitung), Joachim Harder (Orchesterdirigieren), Tomasz Adam Nowak (Orgel-Improvisation) und Martin Sander (Orgel-Literatur).
Im Jahre 2014 hat er an der Musikakademie Basel das Konzertdiplom bei Martin Sander „mit Auszeichnung“ bestanden. Zudem erhielt er Improvisationsunterricht an der Schola Cantorum bei Rudolf Lutz.
2017 erhielt er den «Hans-Balmer-Preis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger zum Abschluss seines Musikpädagogikstudiums.
Auf der Suche nach neuen Anregungen nahm er als Organist an Meisterkursen mit Lorenzo Ghielmi, Leo van Doeselaar, Ewald Kooiman, Ben van Oosten, Peter Planyavsky, Ludger Lohmann, Jean Guillou, Jürgen Essl, Philippe Lefebvre, Hans Haselböck, Rudolf Meyer, Wolfgang Seifen, Hans Ola Ericsson und Jacques van Oortmerssen teil.
Als Chorleiter nahm er weitere Anregungen von Fritz ter Wey, Alois Glaßner, Jordi Casals, Georg Christoph Biller und Frider Bernius auf.
Er trat in Finnland, Norwegen, Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und der Schweiz sowohl kammermusikalisch als auch solistisch als Organist und Chorleiter auf. Schwerpunkte seiner Arbeit als Organist sind die Zusammenarbeit mit Chören und sein Einsatz für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Er trat auf verschiedenen Festivals auf, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt, zuletzt an der Mönchengladbacher Münstermesse von Rüdiger Blöhmer.
2010 bis 2013 war er Organist an der Münsterbasilika in Mönchengladbach wo er regelmäßig gemeinsam mit dem Münsterchor und der Münstermusik die feierlichen Hochämter gestaltete. Seit 2013 arbeitet er als Organist und Kirchenmusiker in Oberglatt ZH. Im Herbst 2014 übernahm er die Leitung des Kirchenchores Melchnau und das Vizedirigat der Knabenkantorei Basel.
Seit März 2015 ist er als Hauptorganist und seit 2018 als Kantor in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig.